Wer waren die Kosaken, die im 16., 17. und 18. Jahrhundert unter anderem auf dem Gebiet der heutigen Ukraine lebten? Wieso soll man dabei nicht von Stämmen, also ethnischen Gruppen sprechen? Und was war ihre Rolle in den Kriegen der umliegenden Vielvölkerreiche Polen-Litauen, Österreich-Ungarn und dem Russländischen Reich?
Die Grenzkrieger lebten als Reiterverbände in den südlichen Steppengebieten Osteuropas und entwickelten dort eine eigene Kultur und auch eigene politische Strukturen – das Hetmanat. Die hybride Gesellschaftsform, die sich in diesem Grenzraum entwickelte, ist für die Forschung heute besonders spannend – genauso wie die Frage, welche Rolle die kosakische Geschichte in der Erinnerungskultur der heutigen Ukraine spielt.
Ruth Schirra und Marlene Krekeler beleuchten diese und viele weitere faszinierende Aspekte der Kosaken zusammen mit der akademischen Mitarbeiterin am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen Ingrid Schierle.
„Die Geschichte der Ukraine, das ist eine terra incognita im deutschsprachigen Raum“ – dem möchte Frau Schierle in Lehrveranstaltungen und wir mit dieser Podcastfolge entgegenwirken. Viel Spaß beim Hören!
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Dieser Podcast wird freundlicherweise unterstützt durch die Wissenschaftliche Buchgesellschaft: https://www.wbg-wissenverbindet.de/
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